Ich arbeite an einer Dissertation in Mad Studies an der Universität Innsbruck.
Für mich ist Mad Studies ein Raum für verRücktes Wissen schaffen — für Wissen, welches von Psych-Perspektiven weitgehend als nicht-Wissen hergestellt und von der Norm verRückt wird. Mad Studies ermöglicht einen Raum für Wissen, welches sich kritisch auseinander setzt mit psychiatrischen Zusammenhängen, VerRücken und stärkenden (Selbst-)Verständnissen von verRückten Positionen. Dadurch ermöglicht Mad Studies Psych-Perspektiven herauszufordern und widerständige Verständnisse denk- und vorstellbar zu machen.
In meinem Forschen beschäftige ich mich mit den Fragen:
- Wie funktioniert psychiatrische Gewalt auf epistemischer, struktureller, personeller und internalisierter Ebene?
- Wie funktioniert psychiatrische Gewalt interdependent mit weiteren Unterdrückungsstrukturen und insbesondere mit Rassismus und Genderismus?
Diese Fragen finden sich auch in meinen bisher veröffentlichten Artikeln zu dem Thema.